| | | |

250 Jahre zu Tode geschützt

28. Mai 2024 von Univ.-Doz.(Wien) Dr. med. Gerd Reuther

Covid-19 war keine Premiere und nicht der erste Sündenfall der Schulmedizin bei einer lange bekannten und meist ungefährlichen Krankheit. Die seit mindestens 1000 Jahren bei uns verbreiteten Pocken waren trotz ihrer angsteinflößenden Hautveränderungen nicht gefährlicher als eine Grippe und eine verbreitete Kinderkrankheit. Dennoch wurden die Pocken zur apokalyptischen Seuche stilisiert, vor der man sich schützen müsste. Für mehr als 250 Jahre wurden dann die verschiedenen Impfungen, die man als vermeintlichen Schutz den Menschen nicht nur anbot, sondern aufzwang, zur Todesfalle für viele. Bei einer Fortschreibung der mod-RNA-Injektionen könnte dieses Gesundheitsverbrechen noch überboten werden.

Seit der Impfaktion gegen Covid und den offen erkennbaren Widersprüchen dämmert es vielen, dass an der Theorie und Praxis des Impfens so manches nicht stimmt. Eigentlich hätte man dies schon seit 300 Jahren wissen müssen, als das Impfkonzept in Europa vermeintlich importiert wurde. Die Gattin des englischen Botschafters in Konstantinopel fungierte als Impflobbyistin und öffnete die Tür für eine angebliche Schutzmaßnahme, die keine 10 Jahre später schon wieder vom englischen Parlament verboten wurde.

Es war der Hochadel, der sich von den Pocken in Panik versetzen ließ, obwohl die Pocken eine Kinderkrankheit waren, um die man bis dahin kein Aufhebens gemacht hatte. Von einer realen Gefahr für Erwachsene konnte keine Rede sein. Schon gar nicht in den betuchten Kreisen. Die Pocken waren endemisch unter den Kindern der Armen.

Aber die Propaganda einer stigmatisierenden und tödlichen Krankheit, die das irdische Luxusleben plötzlich und unerwartet beenden könnte, wirkte genauso wie jetzt bei Covid-19. Die Reichen zahlten für das Einritzen von Eiter aus Pockenblasen ein Vermögen und erhoben ihre vermeintlichen Retter manchmal sogar in den Adelsstand für eine obskure Maßnahme, die keinerlei handwerkliches Können erforderte. Eine einzige dieser sogenannten Inokulationen konnte dem Arzt das Lebenseinkommen sichern.

Allerdings bezahlten nicht wenige der betuchten Kunden ihr Schutzbedürfnis mit dem Leben. Zugegeben werden 2-3%. Tatsächlich werden es je nach Tiefe der Einbringung wesentlich mehr gewesen sein. Der Impfhistoriker und Impflobbyist Hervé Bovin bekennt, dass die Maßnahme „sehr gefährlich“ und „an der Grenze des Tolerierbaren“ war. Gerard van Swieten, der Leibarzt von Kaiserin Maria Theresia, kommentierte lapidar: „Adelige und Wohlhabende sterben meist an den Pocken, das unbehandelte Volk überlebt ohne Behandlung.“

Dennoch verschwand die Pockenimpfung bis 1980 nicht mehr aus dem Repertoire der Schulmedizin. Die Veränderungen der Methode änderten nichts an der Unwirksamkeit und verschoben nur das Risiko für bestimmte Erkrankungen und den Impftod. Evidenz war weder bei Edward Jenner, noch bei seinen Nachfolgern gefragt. Die Impfstoffe enthielten nie das, was deklariert wurde. In erhaltenen Versandröhrchen von Edward Jenner wurden vor wenigen Jahren Pferde- und nicht Kuhpocken nachgewiesen. Ein glaubhafter Entdecker des Pockenvirus wird bis heute nicht deklariert. Ein deutscher Bakteriologe, der immer noch als „Entdecker“ gilt, konnte den Erreger 1906 gar nicht in einem handelsüblichen Lichtmikroskop gesehen haben.

Die Impfungen wären wenigstens nutzlos, aber unschädlich geblieben, wenn man einer englischen Chirurgenfamilie im 18. Jahrhundert gefolgt wäre. Die Suttons lebten sehr gut von den Inokulationen und verdienten ein Vermögen. Aber einer der Söhne, Daniel Sutton, klärte in einem Basisexperiment, dass das Einpflanzen von Erregern tiefer als die Haut nicht zur gewünschten Impfkrankheit und Immunität führt. Er erkannte, dass nur in der Haut die ungefährliche, aber vielleicht nützliche Immunreaktion vermittelt wird. Ganz so, wie es gemäß der Evolution für alle Säugetiere gilt: die Auseinandersetzung mit der Umwelt und deren Krankheitserregern findet nur in der Haut oder unseren Schleimhäuten statt.

Unerwünschte Folgen bis hin zum Tod hätten unterbunden werden können, wenn man dieser Erkenntnis gefolgt wäre. Aber noch heute wird das jeweilige Hexengebräu tief intramuskulär injiziert. Die für eine Wirkung herangezogenen Laborwerte zeigen lediglich den Kampfmodus unserer körpereigenen Abwehr an, nicht aber eine Modulation des Immunsystems.

Es ist deshalb nie zu spät Fragen zu stellen und Antworten einzufordern. Genau das tat das Symposium der Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie (MWGFD) am 24.5.2024:

Hier zum Video: https://odysee.com/@Front_Wolf2020:2/mwgfd-24052024:6

Die Informationen zur Geschichte der Pockenimpfung findet sich hier:

Univ.-Doz. (Wien) Dr. Gerd Reuther beim MWGFD Pressesymposium am 24.05.2024

https://odysee.com/$/download/Vortrag-MWGFFD-2—Reuther/4e4446542085d05178a1b546ac1840d639bbeb75

Mehr zur Geschichte der Masern und deren Narrativ in diesem TKP-Artikel: Masern? Masern!


Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten spiegeln nicht unbedingt die Ansichten der fixen Autoren von TKP wieder. Rechte und inhaltliche Verantwortung liegen beim Autor.

Univ.-Doz.(Wien) Dr. med. Gerd Reuther ist Facharzt für Radiologie und Medizinhistoriker. 2005 erhielt für seine Leistungen den Eugenie-und-Felix-Wachsmann-Preis der Deutschen Röntgengesellschaft. Er veröffentlichte rund 100 Beiträge in nationalen und internationalen Fachzeitschriften und -büchern sowie sechs Bücher, die sich kritisch mit der Medizin in Geschichte und Gegenwart auseinandersetzen. Zuletzt erschien „Wer schweigt, hat schon verloren“ .

Korrektur vorschlagen

Ähnliche Beiträge