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HPV Impfung – die Verquickung von Pharma-Geschäft mit Medizin

Quelle: TKP.at, Dr. Peter F. Mayer, 232. Mai 2024

Die HPV Impfung ist eine, die von Beginn an mit Problemen und Kontoversen behaftet war. Angesichts von Nebenwirkungen und fraglicher Sinnhaftigkeit, vor allem bei Buben und Männern, braucht es offenbar einiger Verkaufskünste um sie an die Frau oder den Mann zu bringen. Deshalb ist es offenbar notwendig Ärzte im richtigen Verkaufsgespräch zu trainieren.

Hören sich Ärzte diese Veranstaltungen an, so gibt es bei Angabe der Mitgliedsnummer in der Ärztekammer „bis zu 4 DFP-Punkte auf Ihr Konto“ wie auf der Vortragsseite bei medconnect vermerkt wird. Informationen über das Diplom-Fortbildungs-Programms der Österreichischen Ärztekammer (ÖÄK) gibt es hier. Die gesamte Veranstaltung wurde von MSD, dem Hersteller des HPV-Impfstoffes gesponsert, das MSD-Logo bleibt durchgängig sichtbar. Als Veranstalter fungieren offenbar die Österreichische Impfakademie (ÖIA) und die Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde (ÖGKJ).

Der Erste Vortragende Kenneth A. Alexander huscht über seine Angabe der Interessenskonflikte hinweg, aber gibt sie immerhin schriftlich an:

Es ist schon mal eigenartig, dass ein Vortrag eines von Merck und Moderna bezahlten Sprechers zur Fortbildung der Ärztekammer gehört. Aber es kommt noch dicker.

Zu dieser Folie erklärt Alexander, dass man sich auf diese drei Punkte beschränken sollte, keine Aufklärung, keine wissenschaftlichen Studien und vor allem: Nie die Impf-Kunden zu Fragen verleiten!

Kleines Verkaufstraining wie man Kunden fängt, sie lobt und dabei in die richtige Richtung lenkt.

Falls doch nötig dann das zu impfende Kind namentlich nennen und die vorigen drei Punkte wiederholen.

Rechtlich ist die Situation allerdings so, dass jede medizinische Behandlung eine Körperverletzung darstellt, die nur dann straffrei bleibt, wenn es komplette Aufklärung gibt, die eine „Informierte Zustimmung“ ermöglicht. Ich kenne Fälle von Gerichts-Urteilen auf Schadenersatz und Schmerzengeld gegen Ärzte, die diese Verpflichtung nur unvollständig erfüllt haben.

Alexander empfiehlt aber, gar nicht zu informieren und aufzuklären, sondern mit kurzen affirmativen Ankündigungen zu arbeiten. Dieser Ausschnitt des Vortrags mit Transkript ist im Anhang 1 unten anzuhören.

Als nächstes folgte der Vortrag Dr. Katja Fischer, die Mitglied des Nationalen Impfgremiums ist und in der Impfabteilung des Gesundheitsministeriums offenbar für die HPV Impfung zuständig. Man würde jetzt erwarten, dass sie als Beamtin auf die gesetzlichen und ethischen Erfordernisse hinsichtlich informierter Zustimmung hinweisen würde. Aber nein, sie will zunächst die Message unterstreichen, die ihr Vorredner gegeben hat.

(Video weiter unten)

Sie zeigt sich stolz, dass Österreich bei den ersten Ländern war, die ein 2. Impfung eingeführt haben und mittlerweile bei älteren auch ein dritte Spritze. Der gesamte Vortrag findet sich ebenfalls im Anhang 2 unten.

Der dritte Vortragende ist Prof. Elmar Joura von der MedUniWien. Auch er ist stolz auf die erste HPV-Impfung in Österreich in 2006 und Vorreiter bei der stetigen Ausweitung der Anzahl der Spritzen gewesen zu sein.

Ein eigene Folie über Interessenkonflikte fehlt, er gibt aber kurz bekannt „Ich habe Impfstudien für MSD durchgeführt.“ 

Interessant ist seine Aussage zur HPV Testung bei Männern.

Er sagt dazu: „Bei Männern ist von Testung dringend abzuraten, denn Männer haben eine hohe HPV Prävalenz von 30 bis 50 Prozent und wir haben keinen Algorithmus, wie wie mit HPV-positiven Männern umgehen können.“

Man will offenbar vermeiden, dass sich Geimpfte fragen, wozu sie sich einer Impfung unterzogen haben, die eine Infektion gar nicht verhindern konnte. Das ist allerdings die Frage, da ein Nutzen bei Männern gar nicht erkennbar ist, Nebenwirkungen aber möglich sind.

Schützt oder schadet die HPV-Impfung?

HPV ist Passenger-Virus, ein Virus das kommt und geht. Deshalb rät Joura von der Testung dringend ab, denn es kommt nicht gut, wenn bei Geimpften doch das Virus festgestellt wird. Was aber offenbar ohnehin nichts macht.

Es dreht sich immer um das gleiche Geschäftskonzept: Angst zu erzeugen mittels eines Surrogat-markers und dann die Statistiken und die Studien so zu drehen, als ob der Surrogatmarker etwas aussagen würde und als ob die (teure) Intervention etwas bringen würde. Die dabei verwendeten Tricks sind immer die gleichen.

Selbst in der Gardasil Patienteninformation wird die Wirksamkeit extrem vorsichtig formuliert:

„GARDASIL ist ein Impfstoff (Injektion/Spritze), der unterstützend zum Schutz gegen die folgenden Krankheiten, die von humanen Papillomavirus-(HPV)-Typen (6, 11, 16 und 18) verursacht werden, eingesetzt wird“

Der Wirkverstärker Aluminium ist aber immer ein Risiko und führt zwar selten, aber dann zu schweren Nebenwirkungen.

Darüber tauchen immer wieder neue Studien  auf wie diese vom 16. Februar 2024: Anti-NMDA Receptor Encephalitis, Human Papillomavirus, and microRNA(Anti-NMDA-Rezeptor-Enzephalitis, Humanes Papillomavirus und microRNA). Diese Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass der HPV-Impfstoff eine seltene Autoimmunerkrankung des Gehirns auslösen kann, die nach der Impfung psychiatrische oder neurologische Symptome hervorruft – und im Anfangsstadium leicht mit einer Psychose verwechselt werden kann. auch im Jahr 2007 gab es Berichte dazu in der österreichischen Presse:

Eine Aufklärung über mögliche negative Nebenwirkungen soll aber nach den Referenten dieser Veranstaltung vermieden werden.

Zweites Mädchen nach Impfung auf der Intensivstation

OÖ Nachrichten 2008: Ein Todesfall und sieben Erkrankungen

OÖ Nachrichten: 15-Jährige nach Krebsimpfung auf der Intensivstation

Ein Dokumentarfilm, geschrieben und erzählt von Joan Shenton und unter der Regie von Andi Reiss, zeigt, wie junge Mädchen durch den Impfstoff mit den meisten gemeldeten Nebenwirkungen aller existierenden Impfstoffe schwer geschädigt werden: https://www.sacrificialvirgins.org/

Gebärmutterhalskrebs ist in den letzten Jahrzehnten drastisch zurückgegangen. Warum, ist nicht ganz klar. Möglicherweise rauchen die Frauen weniger Zigaretten. Aber der Rückgang ist deutlich und signifikant. In Schweden ist die Inzidenz von Gebärmutterhalskrebs in den letzten Jahren ebenfalls massiv zurückgegangen, und zwar vor der Einführung der HPV-Impfung.

Gebärmutterhalskrebs tritt hauptsächlich im höheren Alter auf und wird in der Regel bei Frauen über 50 Jahren diagnostiziert. Deshalb macht eine Studie wie die von Joura, bei der Frauen zwischen 17 und 30 Jahren untersucht werden, keinen Sinn. Es stellt sich die Frage, welche Voreingenommenheit ins Spiel kommt, wenn, wie in dieser Studie, nur Frauen weit vor der typischen Altersgruppe untersucht werden? Nachzulesen ist dies in Kristina Hellmans “ The mean age at diagnosis for adenocarcinoma and squamous cell carcinoma “ .

Selbst die Autoren der Studie auf der 2. Folie von Joura geben nur zu, dass die HPV-Impfung das Risiko für Gebärmutterhalskrebs um die Hälfte reduziert (ohne auf die genannten Probleme und Verzerrungen einzugehen): “ Die kumulative Inzidenz bei ungeimpften Frauen stieg bis zum Alter von 30 Jahren stark auf 94 Fälle pro 100.000 Personen an, während die kumulative Inzidenz bei geimpften Frauen bis zum Alter von 30 Jahren bei 47 Fällen pro 100.000 Personen lag )

Dies ist ein mehr als schwaches Ergebnis und spricht gegen die HPV-Impfung. Die Autoren dieser Studie berichten über eine weitere Analyse aus Finnland, in der das Rätsel gelöst wird: Mit der HPV-Impfung wird HPV deutlich unterdrückt, aber das hat keinen Einfluss auf die Häufigkeit von Gebärmutterhalskrebs, weil es nur „assoziiert“ und nicht kausal bedingt ist. Die logische Folge ist wenig bis kein HPV-assoziierter Gebärmutterhalskrebs, sondern nur HPV-freier Gebärmutterhalskrebs. Dies wird jedoch nicht berichtet, da sich die Studien nur mit HPV-assoziiertem Gebärmutterhalskrebs befassen.

Anhang 1

https://videopress.com/embed/5uJkicfn?hd=1&cover=1&loop=0&autoPlay=0&permalink=1&muted=0&controls=1&playsinline=0&useAverageColor=0&preloadContent=metadata

05:44: Es sind wirklich nur ein paar Schritte. Es ist gar nicht so schwer. Wir betonen, dass die HPV-Impfung Teil der Routinepraxis ist. Wir normalisieren den Prozess.

Und mit der Normalisierung versuchen wir, die Menschen davon zu überzeugen, dass dies genauso ist wie die MMR-Impfung für ein Baby. Wir impfen normalerweise Teenager. Das ist Routine. Zweitens betonen wir, dass es um Krebsprävention geht. Wir müssen nicht über Sexualität oder Teenager sprechen.

Wir sprechen über die Tatsache, dass Sie und ich in der Krebsprävention tätig sind, und dann ermutigen wir die Eltern, es heute zu tun. Und darin liegen die drei Zutaten für eine erfolgreiche Ankündigung. Ich möchte Ihnen ein Beispiel geben. Mama Emma wird bald zwölf Jahre alt. Und im Alter von zwölf Jahren lassen wir routinemäßig alle unsere Jungen impfen.

Und wir werden Mädchen gegen HPV-Krebs schützen. Wir geben Emma heute ihren Impfstoff. Und dann hören wir auf. Und das ist der Punkt, an dem Ärzte in Schwierigkeiten geraten, weil sie dazu neigen, zu viel zu sagen. Sie sagen Dinge wie: „Mama, hast du noch eine Frage?“

Aber nein. Untersuchungen haben gezeigt, dass, wenn wir diese dreistufige Ansage machen, etwa 60 bis 75 Prozent der amerikanischen Eltern, und ich nehme an, dass es bei den österreichischen Eltern genauso ist, in zehn bis 15 Sekunden sagen: Okay, du bist erfolgreich. Und ich weiß als Kinderarzt, ich weiß als Allgemeinmediziner, wie viel es in Ihrer Praxis zu tun gibt, aber Sie müssen hier nicht in eine große Diskussion einsteigen. Emma ist heute zwölf Jahre alt. Im Alter von zwölf Jahren geben wir allen unseren Jungen und Mädchen routinemäßig einen Impfstoff zur Krebsvorsorge.

Wir sollten Emma heute impfen lassen. Erledigt, 10 Sekunden. Und die Forschung zeigt, dass dies sehr, sehr gut funktioniert. Deshalb erinnern wir die Menschen noch einmal daran, dass die HPV-Impfung Routine ist. Es geht um Krebsprävention, und wir werden sie heute durchführen.

Jetzt für 60 bis 70 % der Menschen. Erledigt und erledigt.“ 8:10

Anhang 2

(Übrigens kann es sein, dass diese recht aufschlussreichen Videos bald auf „privat“ gestellt werden und somit nicht mehr sichtbar sind.

Vortrag von Kenneth A. Alexander, MD:

Vortrag von Dr. Katja Fischer, Mitglied des Nationalen Impfausschusses und offenbar zuständig für die HPV-Impfung im Gesundheitsministerium:

Der Vortragende ist Prof. Elmar Joura von der MedUniWien

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