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Der große Skandal: PCR-Tests waren mangelhaft

Quelle: Schwedische Epoch Times, 13. März 2024; Margareta Skantze


Im Jahr 2020 erklärte die WHO eine weltweite Pandemie. Um eine Infektion mit COVID-19 nachzuweisen, wurden PCR-Tests eingesetzt. Im Jahr 2021 warnte die schwedische Gesundheitsbehörde vor PCR-Tests, da sie nicht feststellen können, ob eine Krankheit ansteckend ist oder nicht. Dennoch wurden sie zum Eckpfeiler der Definition der Pandemie. Sind wir sowohl politisch als auch medizinisch getäuscht worden? schreibt die ehemalige SR-Produzentin Margareta Skantze.



Am 11. März 2020 erklärte die WHO den Ausbruch von SARS-CoV-2 (COVID-19) zu einer globalen Pandemie. Die Definition der WHO für eine Pandemie basiert auf einer extrem ansteckenden Krankheit mit internationaler Ausbreitung. Zuvor gab es ein zusätzliches Kriterium, nämlich dass die Krankheit eine hohe Sterblichkeitsrate verursacht. Nach der neuen Definition kann auch eine gewöhnliche saisonale Grippe als Pandemie bezeichnet werden, sofern sie hoch ansteckend ist.

Zum Nachweis einer Infektion mit COVID-19 werden PCR-Tests verwendet. Bei der PCR (Polymerase Chain Reaction) wird gesammeltes genetisches Material vermehrt, um es zu messen. Die Methode wurde von dem mit dem Nobelpreis ausgezeichneten Chemiker Kary Mullis entwickelt. Er hat jedoch in mehreren Interviews erklärt, dass die Methode für Forschungszwecke gedacht ist und nicht zum Nachweis einer laufenden Infektion verwendet werden kann. Die Vermehrung des Testmaterials über 25 Zyklen kann „alles in jedem nachweisen“, da der Test nicht zwischen toten und infektiösen Viruspartikeln unterscheidet.

Trotz dieser Aussage von Herrn Mullis wurden die PCR-Tests im Januar 2020 von der WHO als „Goldstandard“ für den Nachweis einer COVID-19-Infektion angenommen. Außerdem wurden die Tests mit weit über 25 Zyklen durchgeführt, was zu einer 97%igen Falsch-Positiv-Rate führt.

Als wissenschaftliche Grundlage für die Empfehlung der WHO, PCR-Tests als Goldstandard für den Nachweis einer COVID-19-Infektion zu verwenden, gilt der Corman-Drosten-Bericht. Er wurde vom Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) am 22. Januar 2020 in der wöchentlichen Online-Zeitschrift Eurosurveillance veröffentlicht. Das war nur einen Monat nach dem ersten gemeldeten Fall in China.

Der Bericht wurde erst einen Tag vor der Veröffentlichung eingereicht, was bedeutet, dass er noch nicht von anderen Experten aus demselben Forschungsgebiet geprüft wurde. Auf Initiative eines internationalen Ausschusses aus 22 renommierten Wissenschaftlern wurde eine solche Ex-post-facto-Überprüfung durchgeführt. Sie fanden zehn schwerwiegende und entscheidende Fehler, die so gravierend waren, dass sie den Bericht als „wissenschaftlichen Unsinn“ bezeichneten. Sie wiesen auch darauf hin, dass Eurosurveillance nicht offengelegt hatte, dass mehrere der Autoren des Corman-Drosten-Berichts finanzielle Interessen an den PCR-Tests hatten. Die zweiundzwanzig Wissenschaftler wandten sich an den Redaktionsausschuss von Eurosurveillance mit der Bitte, den Bericht zurückzuziehen. Dieser Antrag wurde abgelehnt. Dem Redaktionsausschuss gehörten drei schwedische Forscher an: Johan Giesecke vom Karolinska Institutet, Magnus Boman von der KTH und Karl Ekdahl vom ECDC.

Am 21. Juli 2020 veröffentlichte die schwedische Gesundheitsbehörde (FHM) Leitlinien für die schwedischen Regionen zu den Kriterien für die Bewertung der Infektionsfreiheit im Falle von COVID-19 (Artikelnummer 20110). (Artikelnummer 20110.) Der Leitfaden wurde am 30. November 2020 aktualisiert. Zunächst stellt FHM Folgendes fest:

„Die bei Virusnachweistests verwendete PCR-Technik kann nicht zwischen Viren, die Zellen infizieren können, und Viren, die vom Immunsystem unschädlich gemacht werden, unterscheiden und kann daher nicht verwendet werden, um festzustellen, ob jemand infektiös ist oder nicht.“

Warum haben die FHM-Beamten nicht protestiert, als die Regierungsvertreter sie überfühten?

Trotz der klaren Ablehnung von PCR-Tests als Methode zur Feststellung einer COVID-19-Infektion durch die FHM, beschloss die schwedische Regierung, mit Steuergeldern groß angelegte Tests mit PCR-Tests zu unterstützen. Die Regierung vereinbarte mit den schwedischen Kommunen und Regionen (SKR), die Regionen für jeden durchgeführten PCR-Test finanziell zu entschädigen. In den Jahren 2020 und 2021 erhielten die Regionen 1.500 SEK für jeden durchgeführten Test. Am 1. Januar 2022 wurde der Beitrag auf 1.100 SEK pro Test gesenkt und am 1. Januar 2023 zog die Regierung den Ausgleich zurück. Nach den Einzelstatistiken des FHM beläuft sich die Zahl der seit dem 1. März 2020 durchgeführten PCR-Tests auf etwa 17 Millionen. Diese Tests haben die schwedischen Steuerzahler rund 26 Milliarden SEK gekostet. Dies entspricht dem Jahresbudget von drei Regionen normaler Größe, einschließlich des Verkehrssektors.

Die PCR-Tests bilden den Grundstein für die Definition von COVID-19 als Pandemie. Wenn es jedoch stimmt, dass PCR-Tests als Methode zum Nachweis von COVID-19-Infektionen ungeeignet sind, fällt die ganze Geschichte der infektiösen und gefährlichen Pandemie zusammen. Genau davor hat die FHM in ihren Leitlinien vom 21. Juli 2020 gewarnt, aber die schwedische Regierung hat nicht auf die FHM gehört und ist dem Diktat der WHO gefolgt. Dies ist umso bemerkenswerter, als die Regierungsvertreter in den von SVT ausgestrahlten Pressekonferenzen immer wieder betonten, dass sie sich auf den FHM verließen und dass alle Einschränkungen und Maßnahmen auf der Expertise des FHM beruhten. Am stärksten betroffen seien die ältesten Bürger, „die Schwachen und Gebrechlichen“, die besonders besorgt seien, hieß es.

Es stellen sich viele Fragen. Warum hat die Redaktion von Eurosurveillance nicht auf die vorgebrachten Kritikpunkte gehört? Warum durfte der fehlerhafte Artikel stehen bleiben? Warum haben die Beamten der FHM nicht protestiert, als die Regierungsvertreter die Warnungen des FHM ignorierte? Warum hat das Gesundheitspersonal in den Regionen die Anweisungen der FHM nicht befolgt? War es wegen der großzügigen Subventionen der Regierung, die von den Steuerzahlern finanziert wurden? Es ist höchste Zeit, das Schweigen darüber zu brechen, was als eine der größten medizinischen und politischen Betrügereien in der Geschichte der Menschheit angesehen werden muss.

Margareta Skantze
Produzentin im Ruhestand
Schwedischer Rundfunk

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